EDITORIAL
Billard – Vol. 1
Zusammen mit meinen Kommilitoninnen Sidney und Selin habe ich ein Semester lang ein Editorial von Grund auf konzipiert. Schwerpunkt war die Umsetzung als Printprodukt – weil Papier immer noch ein bisschen ehrlicher ist als ein Screen. Ergänzend dazu gab es auch eine digitale Adaption. Dabei standen die klassischen Basics im Mittelpunkt: Typografie, Bild-Text-Beziehung und Raster. Klingt nüchtern, ist aber die Grundlage dafür, dass am Ende etwas Lesbares und Visuelles entsteht, das funktioniert.Für unser Magazin entschieden wir uns bewusst für ein Format zwischen DIN A5 und DIN A4 – konkret DIN B5 [176 × 250 mm].
Klingt nach Bürokratie, fühlt sich aber genau richtig an: genug Platz für flexible Textlayouts, aber auch groß genug, um Fotografien die Bühne zu geben, die sie brauchen. Gestalterisch setzten wir auf ein sechsspaltiges Raster. Bilder orientieren sich an der Spaltenbreite, in der Höhe bleiben sie flexibel – so entsteht ein System, das klare Strukturen bietet, ohne starr zu wirken. Das Ergebnis: ein Editorial, das nicht nur liest, sondern auch schaut wie aus einem Guss.
Team: Sidney Bohrmann, Selin Arslan, Azade Kaya
Tools: InDesign, Illustrator, Photoshop, Figma, Spiegelreflex
Zeitraum: März 2022 – Juni 2022
Thematik
Der Kurs stand unter dem Oberthema „Sport“. Allerdings nicht im Sinne von „Schweiß, Trillerpfeifen und Muskelfaserrissen“, sondern als Versuch, eine Sportart typografisch, fotografisch und textlich in Szene zu setzen. Unsere Wahl fiel auf: Billard.
Billard ist eine dieser Sportarten, die man gerne unterschätzt. Viele kennen es nur aus verrauchten Bars, Neonröhren im Hintergrund und Kugeln, die mehr zufällig als geplant ins Loch rollen. Genau dieses Bild wollten wir brechen. Denn Billard ist nicht nur ein Zeitvertreib nach Feierabend, sondern im Leistungssport ein hochpräzises, strategisches Spiel. Was Billard ausmacht, sind nicht Muskeln oder Geschwindigkeit, sondern ein Zusammenspiel aus Konzentration, Geduld und feiner Motorik. Jede Bewegung, jeder Stoß wird minutiös geplant, der Winkel kalkuliert, die Geschwindigkeit abgewogen. Es ist ein Sport, in dem Millimeter und Millisekunden den Unterschied machen – und in dem der Kopf mindestens so wichtig ist wie die Hand.
Im Editorial haben wir versucht, genau diese Ambivalenz zu zeigen: Billard als entspannte Freizeitbeschäftigung, die gleichzeitig eine der anspruchsvollsten Präzisionssportarten sein kann. Visuell haben wir die Spannung zwischen Klischee und Realität hervorgehoben – also zwischen „Bar-Image“ und „Hochleistung“. Dadurch entstand eine Bildsprache, die sowohl dokumentarisch als auch inszeniert arbeitet.
︎︎︎ Hier gehts zum Magazin!
︎︎︎ Hier gehts zur Dokumentation!
︎︎︎ Hier gehts zu den Fotografien!
Der Kurs stand unter dem Oberthema „Sport“. Allerdings nicht im Sinne von „Schweiß, Trillerpfeifen und Muskelfaserrissen“, sondern als Versuch, eine Sportart typografisch, fotografisch und textlich in Szene zu setzen. Unsere Wahl fiel auf: Billard.
Billard ist eine dieser Sportarten, die man gerne unterschätzt. Viele kennen es nur aus verrauchten Bars, Neonröhren im Hintergrund und Kugeln, die mehr zufällig als geplant ins Loch rollen. Genau dieses Bild wollten wir brechen. Denn Billard ist nicht nur ein Zeitvertreib nach Feierabend, sondern im Leistungssport ein hochpräzises, strategisches Spiel. Was Billard ausmacht, sind nicht Muskeln oder Geschwindigkeit, sondern ein Zusammenspiel aus Konzentration, Geduld und feiner Motorik. Jede Bewegung, jeder Stoß wird minutiös geplant, der Winkel kalkuliert, die Geschwindigkeit abgewogen. Es ist ein Sport, in dem Millimeter und Millisekunden den Unterschied machen – und in dem der Kopf mindestens so wichtig ist wie die Hand.
Im Editorial haben wir versucht, genau diese Ambivalenz zu zeigen: Billard als entspannte Freizeitbeschäftigung, die gleichzeitig eine der anspruchsvollsten Präzisionssportarten sein kann. Visuell haben wir die Spannung zwischen Klischee und Realität hervorgehoben – also zwischen „Bar-Image“ und „Hochleistung“. Dadurch entstand eine Bildsprache, die sowohl dokumentarisch als auch inszeniert arbeitet.
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