G
Im Kurs Angewandte Gestaltung entwickelten wir ein Lernspiel, das die Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation [GfK] für Schüler*innen erlebbar macht. Ziel war es, Konflikte im Schulalltag spielerisch zu reflektieren und Empathie als Fähigkeit zu trainieren – nicht durch trockene Theorie, sondern durch Ausprobieren und Mitmachen.
Das Spiel unterstützt Schüler*innen zwischen 12 und 16 Jahren dabei, Konflikte konstruktiv zu lösen. Statt starren Regeln gibt es Szenarien, Kartenstapel und eine Portion Humor: Gefühle, Bedürfnisse und Bitten werden sichtbar gemacht und in spielerische Bahnen gelenkt. Das Projekt verbindet Gestaltung, Didaktik und Psychologie – und übersetzt komplexe Konzepte in eine Form, die Jugendlichen Spaß macht, ohne sie zu bevormunden.
Das Logo von genuine setzt auf eine klare Typografie, die Offenheit und Direktheit vermittelt – ganz im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation. Das „g“ erinnert an ein halbes Smiley und verleiht dem Logo eine subtile emotionale Ebene: freundlich, positiv und einladend, ohne ins Verspielte abzurutschen. Dieser Balanceakt – zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit – spiegelt den Kern des Projekts wider.
Team: Marie-Luise Deininger, Azade Kaya
Tools: Illustrator, InDesign
Zeitraum: Oktober 2024 – Februar 2025
Thematik
Es stand die Frage im Mittelpunkt, wie sich komplexe soziale oder psychologische Inhalte so aufbereiten lassen, dass sie für eine definierte Zielgruppe nicht nur verständlich, sondern auch attraktiv und anwendbar werden. Anhand des ausgewählten Themas Gewaltfreie Kommunikation beschäftigten wir uns mit Empathie, Gefühlen, Bedürfnissen und Konflikten – und wie diese theoretischen Konzepte in eine greifbare, spielerische Form übersetzt werden können.
Der Prozess folgte dem Prinzip eines Design Sprints: Zunächst analysierten wir Konfliktsituationen im Alltag von Jugendlichen und untersuchten, wie diese üblicherweise wahrgenommen und verarbeitet werden. Darauf aufbauend entwickelten wir Ideen, wie sich typische Szenarien in Spielmechaniken übertragen lassen. Prototypen – zunächst aus Papier und in sehr reduzierter Form – wurden in kleinen Gruppen getestet und anschließend verfeinert.
Besonderes Augenmerk lag auf der Gestaltungssprache: Die Karten mussten so reduziert und klar sein, dass sie auch in dynamischen Spielsituationen sofort verstanden werden, gleichzeitig aber nicht steril wirken. Farbe, Typografie und Bildsprache sollten Jugendlichen das Gefühl geben: „Das ist für uns gemacht“ – ernsthaft, aber ohne pädagogischen Zeigefinger.
Am Ende entstand ein System aus Kartenstapeln für Gefühle, Bitten, Bedürfnisse und Beobachtungen, ergänzt durch Konfliktkarten und Reflexionsaufgaben. So wird Gewaltfreie Kommunikation nicht als theoretisches Modell vermittelt, sondern in einem lebendigen Setting erprobt, das direkt auf den Schulalltag übertragbar ist.
Es stand die Frage im Mittelpunkt, wie sich komplexe soziale oder psychologische Inhalte so aufbereiten lassen, dass sie für eine definierte Zielgruppe nicht nur verständlich, sondern auch attraktiv und anwendbar werden. Anhand des ausgewählten Themas Gewaltfreie Kommunikation beschäftigten wir uns mit Empathie, Gefühlen, Bedürfnissen und Konflikten – und wie diese theoretischen Konzepte in eine greifbare, spielerische Form übersetzt werden können.
Der Prozess folgte dem Prinzip eines Design Sprints: Zunächst analysierten wir Konfliktsituationen im Alltag von Jugendlichen und untersuchten, wie diese üblicherweise wahrgenommen und verarbeitet werden. Darauf aufbauend entwickelten wir Ideen, wie sich typische Szenarien in Spielmechaniken übertragen lassen. Prototypen – zunächst aus Papier und in sehr reduzierter Form – wurden in kleinen Gruppen getestet und anschließend verfeinert.
Besonderes Augenmerk lag auf der Gestaltungssprache: Die Karten mussten so reduziert und klar sein, dass sie auch in dynamischen Spielsituationen sofort verstanden werden, gleichzeitig aber nicht steril wirken. Farbe, Typografie und Bildsprache sollten Jugendlichen das Gefühl geben: „Das ist für uns gemacht“ – ernsthaft, aber ohne pädagogischen Zeigefinger.
Am Ende entstand ein System aus Kartenstapeln für Gefühle, Bitten, Bedürfnisse und Beobachtungen, ergänzt durch Konfliktkarten und Reflexionsaufgaben. So wird Gewaltfreie Kommunikation nicht als theoretisches Modell vermittelt, sondern in einem lebendigen Setting erprobt, das direkt auf den Schulalltag übertragbar ist.